…ob dokumentarisch oder fiktional, dazu gehören für mich cineastische Bilder die etwas Magisches ausstrahlen, ein Geheimnis beinhalten, den Inhalten Leben einhauchen, eine Atmosphäre schaffen und somit mit dazu beitragen, eine Geschichte zu erzählen.
„Patrick Waldmann überzeugt mit einer außergewöhnlichen Bildästhetik. Seine Kameraarbeit gestaltet den Film auf organische Weise, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Unangestrengt und souverän bringt er uns die Protagonisten auf unterschiedliche Weise nah und findet dabei stets die richtige Einstellung. Er jongliert mit nahezu beiläufiger Inszenierung und genauer Beobachtung und zeigt dabei die enorme Bandbreite seiner Handschrift“. (Begründung der Jury für den Deutschen Kamerapreis 2018 für „Budapest – zwischen Mut und Hingabe“)
1973 in Düsseldorf geboren und dort aufgewachsen, studierte ich an der FH Dortmund „Film-und Fernsehkamera“ bei den Dozenten Adolf Winkelmann, Klaus Helle und Axel Block. Nach meinem Diplom habe ich zunächst als Kameramann bei Musikvideos, Spiel- und Dokumentarfilmen mit den Regisseuren Esther Gronenborn, Martin Walz, Christian Theede, Christoph Schlingensief und Günther Wallraff gearbeitet. Heute arbeite ich als freier Kameramann für verschiedene dokumentarische Formate für Arte, WDR Die Story und Menschen hautnah, ZDF 37 Grad, ARD echtes Leben, als auch für den langen Dokumentarfilm. Im fiktionalen Bereich bin ich heute überwiegend in der Werbebranche tätig. Meine langjährige Erfahrung als Operator/DOP im Bereich Spielfilm/Serie/TV kommt mir heute zugute, wenn es darum geht, aufwendige und gestalterisch anspruchsvolle Bilder zu kreieren.
Das Arbeiten in verschiedenen Genres sehe ich als Bereicherung an, befruchten sich die unterschiedlichen Arbeitsprozesse doch stets gegenseitig und beleben meine kreative Auseinandersetzung mit den Inhalten.